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1. Mannschaft, 17. Spieltag: TuS Loehnberg - TuS Drommershausen 1:0
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Von Chris Haug
Die gut vierwöchige Vorbereitung war zwar wie seit Jahren sehr schwierig, da der Platz unbespielbar war.
Jedoch war sie diesmal abwechslungsreicher als sonst. Es gab etliche Einheiten Funktionstraining, die Soccerhalle wurde aufgesucht und auch eine Einheit auf dem Weilburger Kunstrasen konnte absolviert werden.
Mit nur einem Training auf dem Drommershäuser Platz starteten wir dann in die Restrunde mit einem Spiel gegen den Aufstiegsaspiranten und Lokalrivalen Löhnberg.
Das Hinspiel wurde knapp verloren und auch in den letzten Duellen zuvor, zog Drommershausen meist den Kürzeren. Trotz einiger Ausfälle wie Götz, Gorke, Haug und Swoboda konnte eine schlagkräftige Truppe aufgeboten werden.
Und so erhoffte man sich, die verkorkste Hinrunde vergessen zu machen.
Leider klappte dies in der ersten Halbzeit jedoch ganz und gar nicht. Gefühlt spielte nur eine Mannschaft und das waren die Gastgeber aus Löhnberg. Sie zeigten die gefälligere Spielanlage und ließen Ball und Drommershausen laufen.
Chancen waren bis zur Mitte der ersten Hälfte auf beiden Seiten Mangelware. Drommershausen agierte meist mit Kontern über lange Bälle, die leider viel zu selten den gewünschten Abnehmer fanden. Mit zunehmender Spielzeit wurde es auch vor dem Gehäuse der Drommershäuser gefährlicher.
So hatte man Glück, als Löhnberg zwei gute Chancen knapp vergab und man so das 0:0 in die Pause retten konnte.
Wer erwartete, dass die spielerische Überlegenheit der Gastgeber anhalten würde sah sich getäuscht.
In Halbzeit zwei drehte sich das Bild komplett und plötzlich hatte Drommershausen die gefälligere Spielanlage, kombinierte gut und erspielte sich auch einige Chancen, obgleich die 100%igen ausblieben.
Von den Gastgebern waren bis dato kaum noch offensive Aktionen zu sehen und so hoffte man im Drommershäuser Lager auf den befreienden Führungstreffer. Für die deutlich beste Chance sorgte dann ein Freistoß direkt auf der 16-Meter-Linie und ziemlich zentral vor der Tor.
Müller trat an, die Handys wurden zum Filmen gezückt, das Weizen wurde abgestellt – doch der stramme Schuss ins Torwarteck verfehlte den Pfosten nur um Millimeter. Doch man merkte, dass die TuS-Buben an die Chance glaubten und alles daran setzten endlich mal gegen und in Löhnberg zu gewinnen.
Doch es kam wie es kommen musste. Quasi im Gegenzug nutzte Löhnberg die Drommershäuser Mittel aus Halbzeit 1: langer Ball von der Defensive ins Mittelfeld – langer Ball vom Mittelfeld auf die Außen – Flanke, Kopfball, Tor – 1:0 für Löhnberg.
Inmitten einer Phase wo es für die Drommershäuser deutlich besser aussah und man eigentlich drauf und dran war, selbst in Führung zu gehen.
Anschließend warf man nochmal alles nach vorne, es wurde zunehmend mit mehr Körpereinsatz gespielt und die Emotionen steigerten sich. Und dann ergab sich völlig überraschend noch die dicke Chance zum Ausgleich. Der Löhnberger Torwart schlägt aus der Hand ab und rutscht weg – der Ball landet genau in den Füßen von Schick, der über den liegenden Torwart ins leere Tore schießen kann – und der Schuss geht genau in die Hände des Torwartes zurück. Kurz darauf war das Spiel vorbei und der Frust entsprechend groß.
Aufgrund der zwei komplett unterschiedlichen Halbzeiten wäre zumindest ein Unentschieden sicherlich verdient gewesen aber an diesem Tag fehlte unter’m Strich auch einfach das Quäntchen Glück und in Halbzeit 1 vor allem die Überzeugung und Ruhe am Ball.
Nun wartet am kommenden Sonntag zwar endlich mal wieder ein Doppel-Heimspieltag auf uns, der Gegner mit dem SV Wilsenroth dürfte aber vermutlich nicht schlechter als der TuS Löhnberg sein, sodass diesmal zwei gute Halbzeiten notwendig sind, um Zählbares in Drommershausen behalten zu können.
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geschrieben von André Bethke am 03.03.23 um 09:46
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