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TuS News |
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1. Mannschaft, 1. Spieltag: TuS Drommershausen - SG Villmar/Arfurt/Aumenau II 1:1 (1:1)
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Von Chris Haug
Saisonauftakt entspricht nicht den Vorstellungen
Nach einer intensiven Vorbereitung stand dann endlich wieder das erste Punktspiel an und die äußerlichen Rahmenbedingungen hätten besser nicht sein können. Nur personell sah es bereits am ersten Spieltag eher dünn aus. Dies lag im Vergleich zur letzten Saison daran, dass einige Spieler eher kürzer treten und in der Zweiten auflaufen werden sowie an einigen Verletzten und Urlaubsreisenden. So fehlten beispielsweise Kühmichel, Kopp, Schwab, Heinrichs, Yilmaz, Müller, Pasold und Langer. Zudem war Freddi Hardt auch angeschlagen und saß nur für den „Notfall“ auf der Bank, der früher eintreten sollte als erhofft.
Der TuS startete an sich gut ins Spiel und setzte die Gegner relativ früh unter Druck. Dadurch ergaben sich einige (Halb-) Chancen, welche jedoch allesamt vergeben wurden. Grundsätzlich konnte man bis dahin mit der Leistung einigermaßen zufrieden sein. In der 13. Minute missglückte dann ein langer Ball, den der Gästekeeper eigentlich sicher aufnehmen konnte und wollte. Der Platz erledigte seine Aufgabe und sorgte dafür dass der Ball verspringt. Der schnell schaltende Fürstenau nutzte dies und schob zur bis dato verdienten Führung ins leere Tor ein. Im Anschluss spielte der TuS weiter nach vorne, agierte aber zu oft mit langen Bällen, die nur zu 7% ankamen oder trennte sich zu spät vom Ball. Die Gäste agierten ausschließlich mit langen Bällen und hatten bis dahin wenig bis keine Spielanteile. Die Grün-Weißen kamen dann noch zu einigen sehr guten Torchancen, die ungenutzt blieben. Einmal kam Bindenberger freistehen zum Abschluss im 16er. Dann wurde Abel freigespielt und traf nach Querpass aus etwa 5 Metern den Ball nicht richtig. Kurz darauf stand Arndt ebenfalls 5 meter freistehend vor dem Tor und köpfte dem Gästekeeper in die Arme. Und so kam es wie es kommen musste, die Gäste kamen gegen Ende der ersten Halbzeit besser ins Spiel. Zunächst rettete einmal die Latte, bei der zweiten Chance kurze Zeit später nutzten sie eine komplett verschlafene Abwehrreihe aus, die nach einem missglückten Klärungsversuch direkt im Gegenzug das Zentrum nicht dicht machte. So stand es 5 Minuten vor der Pause 1:1. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff scheiterte Haug dann noch am Pfosten, sodass es bei dem Spielstand blieb.
Der TuS hat nicht schlecht gestartet aber dann nach den verfehlten Hochkarätern stark nachgelassen und die Gäste unnötigerweise ins Spiel eingeladen. Auch wenn das eigene Tor mehr als glücklich war, gab es genug Chancen um 2 oder 3 zu null zu führen. Aufgrund eines Massenspeichers Kilometer-abspulenden Arndts, der sich anbahnenden Krämpfen unterlag, musste Freddi Hardt dann doch noch ran.
Zurück aus der Pause, brauchten die Gastgeber einen Moment eher sie wieder halbwegs im Spiel waren. So gehörten die ersten Minuten den Gästen, die ein weiteres Mal - nach einem abgefälschten Schuss - an der Latte scheiterten. Die darauffolgenden 10-15 Minuten waren unnötigerweise ziemlich hektisch und es gab viele kleinere Fouls was den ohnehin begrenzten Spielfluss noch weiter unterbrach. Daraufhin kam der TuS aber wieder besser ins Spiel und erspielte sich einige Anschlussmöglichkeiten, die jedoch meist das Tor knapp verfehlten. In etwa gegen Mitte der zweiten Hälfte kombinierten dann Bindenberger und Haug über außen, welcher vor dem Tor quer legte auf Fürstenau. Dieser schob den Ball ins Tor, doch der Schiedsrichter erkannte eine Abseitsstellung. Wie so oft lässt sich darüber diskutieren, aber das Tor zählte nicht. Es fehlte vorne einfach die Durchschlagskraft, die letzte Überzeugung oder der letzte Pass um aus den durchaus größeren Spielanteilen Profit zu schlagen. Die letzten zehn Minuten folgte dann ein offener Schlagabtausch. Schwindende Kräfte und Konzentration gepaart mit dem beidseitigen Willen den ersten Dreier einzufahren sorgten für teils sehr große Räume und einigen Chancen. Dadurch kamen die Gäste auch wieder gefährlich vors Tor, wobei Dienst wie gewohnt zur Stelle war.
Am Ende bleibt es bei einem nicht ungerechten aber dennoch ärgerlichen Unentschieden, da insbesondere in den ersten 30 Minuten des Spiels genug sehr gute Chancen da waren, um das Spiel frühzeitig in unsere Bahnen zu lenken. Jetzt gilt es weiter gut zu trainieren, um für das bevorstehende Derby gewappnet zu sein.
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geschrieben von André Bethke am 09.08.24 um 11:53
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