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4444 Kreispokal, 1. Runde: TuS Drommershausen - SG Weilm./Laubuseschbach 7:8 n.E.
Von Elias Arndt

Dramatischer Pokalfight

Tus Drommershausen : SG Weilmünster / Laubuseschbach 7:8 n.E. (4:4) (2:1)
Spannender hätte dieser Sonntagnachmittag kaum werden können. Im Pokalspiel gegen die SG Weilmünster / Laubuseschbach muss sich der TuS Drommershausen nach 120 Minuten und einem Elfmeterkrimi schließlich geschlagen geben.
Anfangs kam TuS Drommershausen nur schwer ins Spiel. Die Offensivaktionen der SG Weilmünster / Laubuseschbach waren dahingegen immer wieder gefährlich. So dauerte es auch nicht lange bis zum ersten Treffer der Partie. Mit nur 2 Pässen wurde das komplette Mittelfeld ausgehebelt, der letzte Pass von der linken Seite bediente mustergültig den Angreifer der SG. Somit stand die Führung der Gäste nach bereits 6 Minuten. Die Offensivbemühungen des TuS hielten sich in der Anfangsphase in Grenzen. Nennenswerte Chancen gab es einmal durch Abel, der von Fürstenau im gegnerischen Strafraum bedient wurde, sein Schuss aber im letzten Moment vom Verteidiger der SG geblockt wurde und von Fr. Hardt, der das Tor nach Abschluss von der rechten Strafraumgrenze nur knapp verfehlte. Anders sah es bei der SG aus. Diese erspielten sich immer wieder klare Torchancen. Dabei war das Mittel der SG einfach: Balleroberung, schnelles Umschalten in die Offensive, Steckpass hinter die Abwehrkette und durch Querlegen vor dem Tor den Abschluss suchen. Dieses Konzept ging bis auf die Chancenverwertung auch erstmal auf. So traf die SG nach feinem Spielzug vor leerem Tor nur die Latte, zwei weitere Hochkaräter wurden von Dienst vereitelt. Eigentlich hätte es nach einer halben Stunde schon 0:3 für die Gäste stehen können. Doch der TuS biss sich in die Partie und glaubte an sich, auch wenn man noch zu viel zuließ. Doch dann war plötzlich alles ganz anders. Eine Standardsituation durch einen Freistoß, getreten durch Söhngen auf den zweiten Pfosten, fand Kühmichel, der die Kugel über die Torlinie spitzelte. Ausgleich! Sichtlich gefrustet von dem unerwarteten Ausgleich ging der Gegner mit unnötiger Härte zu werke, sodass es hier die erste 10 Minuten Zeitstrafe für die SG gab. In Überzahl und mit dem Ausgleich im Rücken lag das Momentum beim TuS. Kurz vor der Halbzeit dann die Führung. Ein schneller Einwurf durch Schwab, Fürstenau behauptete den Ball und drang in den gegnerischen 16er ein und brachte die Kugel im kurzen Eck unter. Mit der etwas glücklichen, aber durch die letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit auch nicht unverdiente Führung, ging es dann in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit wollte man den Schwung der Schlussphase der ersten Halbzeit mitnehmen und die Führung ausbauen. Das sollte auch zunächst gelingen: Kurz nach Wiederanpfiff war es wieder ein Standard, der zum Torerfolg führte. Nach einem leicht abgefälschten Eckball war Fe. Hardt zur Stelle und netzte zum 3:1 ein. Weiter ging es mit Chancen auf beiden Seiten. Ein Distanzschuss von Söhngen verfehlte sein Ziel nur knapp. In der 53. Minute fiel der Anschlusstreffer durch einen individuellen Fehler. Nun hatte die SG wieder etwas Oberwasser, obwohl sie sich durch „meckern“ ein zweites Mal an diesem Abend für 10 Minuten dezimierte. Leider fiel die Unterzahl der SG in dieser Phase des Spiels kaum auf. Die leichte Unkonzentriertheit, die sich bei TuS einschlich, nutzte die SG eiskalt aus. Durch einen fein ausgespielten Konter fiel der Ausgleich zum 3:3 in der 64. Minute. Nun ging es in die Schlussphase. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen. Chancen gab es auf beiden Seiten, Torerfolge gab es aber keine mehr in der regulären Spielzeit. Kurz vor Ende war es Yilmaz, der an diesem Abend durch eine nicht ganz nachvollziehbare Entscheidung des Schiedsrichters eine 10-minütige Zeitstrafe erhielt. Chancen waren auf beiden Seiten da schon in der regulären Spielzeit die Partie für sich zu entscheiden, doch entweder wurden die Aktionen nicht konsequent genug zu Ende gespielt oder die Torhüter waren zur Stelle.

Dann ging es in die Verlängerung:
Weiterhin wurde den Zuschauern einiges geboten. Auch neben dem Platz war die Stimmung gut. Nebenbemerkung: C. Schmidt mixt extrem gute Cola-Weizen. Somit fällt der detaillierte Bericht der Verlängerung etwas kürzer aus. Festzuhalten bleibt, beide Mannschaften gingen an diesem Nachmittag ans Limit. Hatte kurz zuvor Dienst noch eine 1:1 Situation in der ersten Hälfte der Verlängerung vereiteln können, musste er sich aber in der 109. Minuten durch einen sehenswerten Schuss aus der Distanz nach Kategorie „Sonntagsschuss“ geschlagen geben. Der TuS steckte aber nicht auf und erzielte kurz vor Schluss durch Sahin nach schöner Vorbereitung durch Fe. Hardt den verdienten und hochumjubelten Ausgleich.
Anschließend ging es ins Elfmeterschießen:
Auch hier Spannung pur! Zweimal hatte der TuS die Entscheidung auf dem Fuß gehabt. Letztendlich entschied die SG die Partie dann leider für sich. Endstand: 7:8.
Auch wenn es für das Weiterkommen leider nicht ganz gereicht hat, muss man der Mannschaft ein großes Lob aussprechen, denn diese Mannschaft ackerte, pushte sich und steckte nicht auf, auch wenn es mal nicht ganz so rund lief. Somit drehte man einen Rückstand, und erzwang durch eine Energieleistung kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Hut ab, Männers! Darauf sollten wir aufbauen.
geschrieben von André Bethke am 14.08.24 um 12:10
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