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     | TuS Spielberichte |  
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       | Details |  
       | 20 | VfR Niedertiefenbach - TuS Drommershausen 5:2 (2:0) |  
       |  | Beinahe glückt  die Aufholjagd |  
       | (gs) Geschädigt und gezeichnet von der Weihnachtsfeier vom Vorabend hätte wohl keiner einen Pfifferling auf die Drommershäuser Elf gesetzt.
 Was die stark abstiegsgefährdeten Kicker beim Aufstiegsasiranten
 zeigten, war aber aller Ehren wert. Bei für diese Jahreszeit
 hervorragenden Bedingungen entwickelte sich auf dem Niedertiefenbacher
 Hartplatz eine schnelle und anspruchsvolle Begegnung. Niedertiefenbach
 war die spiel- und tempobestimmende Elf und tauchte immer wieder
 gefährlich vor dem Tor der Gäste auf. Über weite Strecken gelang es dem
 TuS jedoch, sich der Angriffslawine der Einheimischen entgegenzustemmen
 und selbst durch gelegentliche Konter für Entlastung zu sorgen. So
 musste ein direkt verwandelter Freistoß ins kurze Eck für die Führung
 des VfR herhalten. Mit dem 2:0 zur Pause lag der Favorit jedoch im Soll.
 Nach dem Wiederanpfiff merkte man den Gästen an, dass sie die Partie
 noch keineswegs verloren gegeben hatten, denn alle Akteure versuchten,
 noch eine Schippe draufzulegen. Ein von Gunther Sandtner verursachter
 Foulelfmeter führte aber zum 3:0. Dass sich die Grün-Weißen auch jetzt
 noch nicht geschlagen gaben, spricht für die Moral der Mannschaft.
 Christian Deumer war es vorgehalten, innerhalb kürzester Zeit auf 3:2
 zu verkürzen, zunächst per Kopf, dann auf schöne Vorarbeit von Torsten
 Erbe. Christian Deumer hätte zum Held des Spiels werden können, hätte er
 den wenig später zugesprochenen Handelfmeter verwandelt. Der heimische
 Keeper hatte aber kein Problem, seinen Schuss zu parieren. Besser
 zielten auf der Gegenseite die Platzherren, die in der Schlussphase noch
 zu zwei Treffern kamen. Letztendlich ist der Sieg des VfR aufgrund der
 besseren Spielanlage sicherlich verdient, das hohe Endresultat lässt die
 Grün-Weißen aber zu schlecht wegkommen. Insgesamt ist es aber höchste
 Zeit für die Winterpause geworden, denn die Resultate der letzten Wochen
 waren durchweg ernüchternd.
 Niedertiefenbach: Bermbach, Jeuck, Grasso, Speth, Gräf, Keul (62. Kollang), Lanois, Noll, Schoth (88. Hill), Geis, Sarges.
 Drommershausen: Förster, Sandtner, Herr, Knörr (86. Schwab), Seck, Waberschek, Bender, Gorke (82. Yilmaz), Erbe, Mayr, Deumer.
 Schiedsrichter: Vogt (Niederneisen) - Tore: 1:0 Axel Speth (31.), 2:0 Marcel Lanois (39.), 3:0 Axel Speth (54., Foulelfmeter), 3:1 Christian Deumer (56.), 3:2 Christian Deumer (57.), 4:2 Andreas Schoth (86.), 5:2 Helmut Sarges (90.) - Zuschauer: 90 - besonderes Vorkommnis: Christian Deumer (82.) scheitert mit Handelfmeter an Daniel Bermbach (Niedertiefenbach) - Reserven: 5:3.
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       | Reserve Mannschaft |  
       | VfR Niedertiefenbach II - TuS Drommershausen II 5:3 |  
       | Auf dem hartgefrorenen und unangenehm bespielbaren Hartplatz entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten.
 So hatte der TuS, beim dem nur wenige Spieler Weihnachtsfeier geschädigt
 schienen, mit zweimal Alu von Carsten Gath und Markus Schwab Pech. Vor allem
 da nach dem zweiten Alutreffer im Gegenzug der Schiedsrichter auf Strafstoß
 für den VfR entschied, als Uli Winkel im Gerangel mit seinem Gegenspieler zu
 Boden ging. Die lautstarken Proteste des mit nur wenig Schlaf angereisten
 Drommershäuser Trainers Q. führten zu einer roten Karte für den an der Seite
 mit(sich)kämpfenden Trainer.
 Nach dem 1:0 fiel kurz darauf das 2:0, als nach einem langen Pass die Abwehr
 überspielte wurde, diese zudem noch auf Abseits reklamierte und Torhüter
 Mike Barth zu spät aus seinem Kasten kam. Auch das 3:0 resultierte aus
 Fehlern der grün-weißen Defensive.
 Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie so dahin, die 6. Armee schien
 mehr tot als lebendig. Doch nach Vorarbeit von Dirk Bombe schob Vitali
 Wilhelm aus drei Metern zum Anschlusstreffer ein. Kurze Zeit danach schloss
 Carsten Gath einen Kobnter zum 2:3 ab. Hoffnung keimte auf, doch eine
 erneute Unachtsamkeit in der Abwehr brachte den Gastgebern das 4:2. Aber die
 Entscheidung war noch nicht gefallen, denn Vitali Wilhelm verkürzte erneut
 auf 3:4. Nun hatten die Gäste aber ihr Pulver verschossen, zudem verloren
 sie Mike Burgwinkel mit roter Karte wegen Notbremse. Vielmehr gelang den
 Hausherren auch noch der fünfte Treffer, nachdem ihnen zuvor ein regulärer
 Treffer aberkannt worden war. Letztlich eine ärgerliche Niederlage, deren
 Ursache wie so oft im Angriff zu suchen war.
 
 TuS II: M. Barth - R. Barth, Kluiber, Wahl (46. Wolaschka), Burgwinkel - D.
 Knörr, Winkel (46. Martin), Schwab (46. Denk), Bombe - Wilhelm, Gath.
 
 Tore:  3:1 (55.) Vitali Wilhelm, 3:2 (65.) Carsten Gath, 4:3 (75.) Vitali
 Wilhelm.
 
 
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       | geschrieben von André Bethke |  |  |  |